WarpUP - Problemlösungen Dies Tips sind prinzipiell nur für Version 3.x. Ab 4.0 sollte diese bei der Installation automatisch erfolgen. |
Manchmal
ist der Einsatz von WarpUp mit einigen Problemen verbunden, die hauptsaechlich durch die Firmware der entsprechenden
Turbokarten verursacht werden. Dieses Dokument gibt Tips, wie solche Probleme gemeistert werden koennen. Grundsaetzlich treten die meisten Probleme im Zusammenhang mit BlizzardPPC-Turbokarten fuer den A1200 auf, weil nur auf dieser eine Firmware vorhanden ist, welche beim Booten des Systems die ppc.library startet und damit sehr viele Probleme mit WarpUp verursachen kann. Es ist trotz letzjaehriger Kooperationszusage bis heute nicht moeglich, WarpUp auf saubere Art und Weise mit BlizzardPPC-Systemen hochzufahren. Zudem besteht bei jedem Upgrade der Firmware (Flash-ROM) die Gefahr, dass erneut Probleme mit WarpUp auftreten koennen, wie es bereits in der Vergangenheit geschehen ist. Um WarpUp erfolgreich einsetzen zu koennen, muss unbedingt WarpUp 3.1 (powerpc.library V14.6) installiert werden, nur die Version ist in der Lage, alle Probleme mit BlizzardPPC-FlashROM's zu loesen. Dann ist es zwingend notwendig, dass gewisse Environment-Variablen korrekt gesetzt werden. Mit dem, dem Paket WarpUP-Paket beigelegten Installationsskript werden die meisten dieser Variablen gesetzt. Einige davon muessen jedoch manuell gesetzt werden, wie z.B. der Grafikkarten-Adressraum. Gehen Sie wie folgt vor: Als erstes muss die Variable 'powerpc/terminator' auf den Wert 2 gesetzt werden: setenv powerpc/terminator 2 copy env:powerpc/terminator envarc:powerpc Benutzer von CyberVisionPPC/BVisionPPC-Grafikkarten muessen die Lage des Grafikkarten-Adressraums dem WarpOS bekanntgeben, da es keine Moeglichkeit gibt, diese Adresse auf andere Art und Weise zu ermitteln. Wenn diese Konfiguration nicht durchgefuehrt wird, bedeutet das unter anderem, dass Software wie das 3D-Treiber-System 'Warp3D' nicht in der PPC-Version funktionieren. Dazu muessen folgende Env-Variablen gesetzt werden: setenv powerpc/force 1 setenv powerpc/gfxaddr $e0000000 copy env:powerpc/force envarc:powerpc copy env:powerpc/gfxaddr envarc:powerpc Einige Leute haben irrtuemlicherweise die Debug-Variable von WarpUp gesetzt, wonach alle WarpUp-Applikationen extrem langsam laufen, da jeder Funktionsaufruf protokolliert wird. Das muss korrigiert werden: setenv powerpc/debug 0 copy env:powerpc/debug envarc:powerpc Es ist auch schon vorgekommen, dass die Variable 'powerpc/memprot' Aerger gemacht hat. Sie sollte auf 0 gesetzt werden: setenv powerpc/memprot 0 copy env:powerpc/memprot envarc:powerpc Grundsaetzlich muss darauf geachtet werden, dass keine PowerUp-Applikationen laufen, wenn WarpUP hochgefahren wird. Insbesondere darf CyberGfx-PPC nicht installiert sein. Wir empfehlen die Installation der 68K-Variante, da die PPC-Variante sowieso keinen PPC-Code enthaelt und somit nichts beschleunigt. Es muss auch beachtet werden, dass auch Hintergrundprogramme theoretisch die ppc.library nutzen koennen, darunter fallen z.B. Datatypes. Wenn Sie z.B. Hintergrundgrafiken auf Ihrer Workbench anzeigen, kann es sein, dass das Neuzeichnen der Hintergrundgrafik ueber einen PowerPC optimierten Datatype durchgefuehrt wird der selbstverstaendlich das System abstuerzen laesst, wenn die ppc.library deaktiviert wird. Falls trotz all diesen Tips WarpUP nicht zum Laufen gebracht werden kann, so bitten wir um Benachrichtigung. Schreiben Sie am besten eine eMail an s.jordan@haage-partner.com, sie wird in der Regel sofort nach Eintreffen beantwortet. Mit dem Erscheinen der naechsten Version hoffen wir, noch weitere Probleme eliminieren und auch den Wuenschen vieler WarpUp-Entwicklern Rechnung tragen zu koennen. Wir sind sehr offen fuer weitere Vorschlaege bezueglich Weiterentwicklung von WarpUP. Bitte schreiben Sie uns. Es bleibt zu hoffen, dass so bald wie moeglich die Rahmenbedingungen geschaffen werden, um WarpUP auf jedem System auf saubere Art und Weise hochfahren zu koennen, was insbesondere die Entfernung der ppc.library aus dem Flash-ROM der entsprechenden Hardware erfordert. |
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